PANA-Ausschuss des Europäischen Parlaments besucht die Schweiz

Bern, 15.09.2017 - Die Schweizer Behörden empfangen am 15. September eine Delegation des PANA-Ausschusses des Europäischen Parlaments. Im Zentrum der Gespräche stehen das aktuelle Dispositiv und die laufenden Arbeiten zur Bekämpfung der Geldwäscherei und der Terrorismusfinanzierung sowie von Steuerdelikten.

Die Delegation dieses Informationsbesuchs besteht aus 17 Mitgliedern. Das Staatssekretariat für internationale Finanzfragen (SIF) empfängt die Mitglieder des Europäischen Parlaments gemeinsam mit Vertretern der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) und des Bundesamtes für Polizei (fedpol). Ausserdem trifft die europäische Delegation anlässlich ihres Besuchs Vertretungen namentlich des schweizerischen Parlaments, der Finanzbranche, der Anwältinnen und Anwälte und der Nichtregierungsorganisationen (NGO).

Der PANA-Ausschuss wurde vom Europäischen Parlament im Juni 2016 im Zuge der Enthüllungen im Zusammenhang mit den «Panama Papers» eingesetzt und beauftragt, die Anwendung des europäischen Rechts zur Bekämpfung der Geldwäscherei und Steuerumgehung in den Mitgliedsländern sowie auch Massnahmen von Drittländern in diesem Bereich zu untersuchen. Der Ausschuss hat bereits Grossbritannien, Malta, Luxemburg, die USA, Portugal und Zypern besucht. Ende Jahr muss er dem Europäischen Parlament seinen Gesamtbericht vorlegen.


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