Bundesrat genehmigt Wahl der neuen Direktorin des Schweizerischen Instituts für Rechtsvergleichung

Bern, 01.05.2024 - An der Spitze des Schweizerischen Instituts für Rechtsvergleichung (SIR) kommt es zu einem Wechsel. Frau Nadjma Yassari wird dem SIR ab dem 1. August 2024 als neue Direktorin vorstehen. Frau Yassari wurde vom Institutsrat des SIR gewählt. Der Bundesrat hat die Wahl an seiner Sitzung vom 1. Mai 2024 genehmigt.

Das Schweizerische Institut für Rechtsvergleichung mit Sitz in Lausanne hat per 1. August 2024 eine neue Direktorin. Frau Nadjma Yassari tritt die Nachfolge von Frau Christina Schmid an, die per Ende November 2023 das ordentliche Pensionsalter erreicht hat und auf diesen Zeitpunkt zurückgetreten ist.

Seit 2020 entscheidet der Institutsrat des SIR über die Begründung, die Änderung und die Auflösung des Arbeitsverhältnisses mit dem Direktor oder der Direktorin. So sieht es das Bundesgesetz über das Schweizerische Institut für Rechtsvergleichung vor. Die Begründung sowie die Auflösung des Arbeitsverhältnisses bedürfen der Genehmigung durch den Bundesrat.

Fundierte rechtswissenschaftliche Kenntnisse

Frau Nadjma Yassari (Jahrgang 1971) ist Professorin für Rechtsvergleichung, Internationales Privatrecht und Islamisches Recht und ist derzeit als wissenschaftliche Referentin am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht in Hamburg tätig.
Zu ihren Forschungsgebieten gehören das Internationale Privatrecht – insbesondere das Internationale Familienrecht – sowie Nationales Privatrecht und Familienrecht islamischer Länder, mit Schwerpunkt Naher und Mittlerer Osten, Iran und Afghanistan. Zudem verfügt sie über ausgewiesene Führungserfahrung. Frau Yassari ist Staatsangehörige von Österreich und Iran.

Das SIR ist eine unabhängige Anstalt des Bundes und dem Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartement angegliedert. Seine Hauptaufgaben bestehen darin, ausländisches und internationales Recht zugänglich zu machen und in diesen Rechtsbereichen sowie im Bereich der Rechtsvergleichung zu forschen. Eine umfangreiche Bibliothek unterstützt das Institut sowie die Öffentlichkeit in diesen Belangen.


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