EFTA-Ministerkonferenz in Genf

Bern, 21.11.2017 - Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann wird am 24. November 2017 an der Ministerkonferenz der EFTA (Europäische Freihandelsassoziation mit Island, Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz) in Genf teilnehmen. Die Ministerinnen und Minister werden über die Freihandelspolitik der EFTA-Staaten gegenüber Nicht-EU-Staaten sowie Auswirkungen des geplanten Austritts des Vereinigten Königreichs aus der EU auf die EFTA diskutieren. Weiter sind die Unterzeichnung einer Zusammenarbeitserklärung mit Moldova sowie ein Treffen mit dem türkischen Wirtschaftsminister vorgesehen.


Unter dem Vorsitz der liechtensteinischen Ministerin für Äusseres, Justiz und Kultur Aurelia Frick werden die EFTA-Ministerinnen und Minister den aktuellen Stand der Arbeiten und die Perspektiven der Freihandelspolitik der EFTA-Staaten gegenüber Nicht-EU-Staaten erörtern. Der Fokus liegt auf der Ausweitung des Netzes von Freihandelsabkommen auf wachstumsstarke Schwellenländer sowie der Weiterentwicklung und Vertiefung der bestehenden Abkommen. Die weitere Öffnung der Exportmärkte ist von grosser Bedeutung für die Schweiz und leistet einen wichtigen Beitrag zur langfristig ausgerichteten Wachstumspolitik des Bundesrates.

Die Regierungsvertreter der EFTA-Mitgliedstaaten werden den Stand der Freihandelsverhandlungen mit Ecuador, Indien, Indonesien, Malaysia, Mercosur und Vietnam sowie die Arbeiten zur Weiterentwicklung der Freihandelsabkommen mit der Türkei, Mexiko, Kanada, Chile und SACU besprechen. Weitere Themen sind die möglichen Auswirkungen des geplanten Austritts des Vereinigten Königreichs aus der EU auf die EFTA und der handelspolitische Dialog EFTA-USA.

Am Rande der EFTA-Ministerkonferenz werden die EFTA-Ministerinnen und Minister eine Zusammenarbeitserklärung mit Moldova unterzeichnen. Weiter ist ein Treffen mit dem türkischen Wirtschaftsminister Nihat Zeybekci vorgesehen, um die grundsätzliche Einigung über die Modernisierung und Erweiterung des Freihandelsabkommens EFTA-Türkei bekannt zu geben.

Schliesslich werden sich die Ministerinnen und Minister zum Meinungsaustausch mit dem Parlamentarierausschuss treffen.


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Markus Schlagenhof, Botschafter und Delegierter des Bundesrates für Handelsverträge,
Leiter des Leistungsbereichs Welthandel, SECO,
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Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung
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