Expertengremium für Biodiversität: Bundesrat verabschiedet Mandat
Bern, 15.02.2017 - Vom 7. bis zum 10. März 2017 tagt in Bonn (Deutschland) die fünfte Vollversammlung der zwischenstaatlichen Plattform für Biodiversität und Ökosystemleistungen (IPBES-5). Der Bundesrat hat am 15. Februar das Mandat der Schweizer Delegation verabschiedet.
Das Mandat der Schweizer Delegation besteht darin, die Umsetzung des Arbeitsprogramms für den Zeitraum 2014–2018 zu unterstützen. Dieses Programm sieht namentlich eine weltweite und regionale Beurteilung der Biodiversität und ihrer nachhaltigen Nutzung vor. Im Anschluss an die Evaluationen wird IPBES Berichte zu den untersuchten Themen verabschieden und veröffentlichen. Die Schweiz beteiligt sich aktiv an der Tätigkeit von IPBES. So unterstützt sie die Arbeiten von Professor Markus Fischer (Universität Bern), der zusammen mit einer Technical Support Unit, welche in Bern angesiedelt ist, als Ko-Vorsitzender die Ausarbeitung des regionalen Evaluationsberichts für Europa und Zentralasien leitet.
Die Plattform IPBES (Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services) ist ein zwischenstaatliches Organ, das 2012 im Rahmen der Vereinten Nationen ins Leben gerufen wurde. Gegenwärtig zählt IPBES 124 Mitgliedsländer, darunter auch die Schweiz. Das Ziel von IPBES lautet, den Zustand der Biodiversität und der Ökosystemleistungen zu beurteilen und Entscheidungsträger und die Gesellschaft mit wissenschaftlichen Grundlagen für politische Entscheidungen über den Schutz und die Erhaltung der Biodiversität und der Ökosystemleistungen zu versorgen.
Adresse für Rückfragen
José Romero, Leiter der Schweizer Delegation, Abteilung Internationales, BAFU, Tel. +41 79 251 90 69
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