Bericht zur Bahnlinie zwischen Basel und dem Genferseebogen

Bern, 09.12.2016 - Die direkte Zugverbindung zwischen Basel und dem Genferseebogen über Laufen und Delsberg kann wieder eingeführt werden, wenn der Abschnitt zwischen Duggingen und Grellingen auf zwei Spuren ausgebaut ist. Dies hat der Bundesrat an seiner Sitzung vom 9. Dezember 2016 in einem Bericht zur Zukunft dieser Linie festgehalten. Mit dem Bericht erfüllt er ein Postulat von Ständerat Claude Hêche (SP/JU).

Der derzeit laufende Ausbau des grössten Bahnknotens in der Westschweiz Lausanne–Renens führte seit Dezember 2015 zu Fahrplananpassungen im öffentlichen Verkehr, die sich an mehreren Orten in der Schweiz auswirken. Insbesondere wurden die direkten ICN-Verbindungen Basel–Biel–Lausanne eingestellt und durch Umsteigeverbindungen ersetzt.     

In seinem Bericht hält der Bundesrat fest, dass die Wiedereinführung einer Direktverbindung sowie die von den Kantonen ebenfalls gewünschte Einführung eines zweiten stündlichen Schnellzugs den Ausbau des Abschnitts Duggingen-Grellingen auf zwei Spuren voraussetzt. Der Doppelspurausbau im Laufental kann aber erst dann vom Bund finanziert bzw. von den Kantonen vorfinanziert werden, wenn er in den Eisenbahn-Ausbauschritt 2030/35 aufgenommen wird. Der Bundesrat wird bis Ende 2017 die Vernehmlassung zum Ausbauschritt eröffnen, abschliessend entscheiden wird das Parlament.

Dieses Vorgehen wurde in einer Vereinbarung zwischen dem Bundesamt für Verkehr, den Kantonen Basel-Land und Jura sowie der SBB vom 30. November 2015 festgehalten.


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