Teilnahme der Schweiz am 8. Treffen der Fachminister für Bildung der ASEM-Staaten

(Letzte Änderung 16.12.2021)

Bern, 16.12.2021 - Die Schweiz ist Mitglied des Asia-Europe Meeting ASEM, ein Gesprächsforum, das seit 1996 dem Austausch zwischen Europa und Asien zu den Themen Wirtschaft, Politik, Bildung, Kultur sowie Umwelt- und Klimaschutz dient. Bildung steht seit 2006 als ein Schwerpunktbereich auf der Agenda und wird seit 2008 im Rahmen regelmässiger Fachministertreffen inhaltlich vertieft. Am 15. Dezember 2021 fand das 8. Treffen der Bildungsminister der ASEM-Staaten (sog. ASEMME; Asia-Europe Meeting of Ministers for Education) online statt. Gastgeber war Thailand.

ASEM ist als informelle Plattform für den Dialog europäischer und asiatischer Staaten konzipiert. Ziel der ministeriellen Gespräche und zweijährlichen Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs ist ein Austausch über Herausforderungen und Probleme, die sich für beide Kontinente stellen. ASEM umfasst derzeit die EU-Staaten, Norwegen, das Vereinigte Königreich, die Schweiz, die Europäische Union sowie 21 asiatische Staaten und das ASEAN-Sekretariat.

Das 8. Treffen der für Bildung zuständigen Fachminister fand am 15. Dezember 2021 online statt und wurde vom thailändischen Bildungsminister, Treenuch Thienthong eröffnet. Die Schweiz war durch Silvia Studinger, Vizedirektorin des SBFI, vertreten. Das Treffen stand unter dem Leitthema «ASEM Bildung 2030: auf dem Weg zu einer resilienten, prosperierenden und nachhaltigen Zukunft». Ziel war es, sich über bestehende und neue Initiativen und Projekte auszutauschen sowie die ASEM-Bildungsstrategie 2030 und den Aktionsplan zu unterstützen.

Die vier strategischen Ziele der ASEM-Bildungsstrategie 2030 bilden die Grundlage für die Zusammenarbeit im nächsten Jahrzehnt: Dazu gehören die Förderung einer inklusiven und ausgewogenen Mobilität und des Austauschs zwischen Asien und Europa, die Förderung des lebenslangen Lernens, einschliesslich der berufsbezogenen Aus- und Weiterbildung, die Förderung der Entwicklung von Fähigkeiten und Kompetenzen sowie die Schaffung von mehr Transparenz und gegenseitigem Verständnis in Bezug auf Anerkennung, Validierung und Qualitätssicherung. Die Teilnehmenden unterstrichen auch die Bedeutung der Ziele für nachhaltige Entwicklung sowie der Digitalisierung zur Förderung des Austausches und der Zusammenarbeit zwischen Asien und Europa.


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