Einstellungen der Bevölkerung in der Schweiz: zwischen Offenheit und Distanz zu einzelnen Bevölkerungsgruppen

Neuchâtel, 10.10.2017 - (BFS) – 2016 gaben 36 Prozent der Wohnbevölkerung der Schweiz an, sich durch die Anwesenheit von als «anders» empfundenen Personen, z.B. aufgrund von deren Nationalität, Religion oder Hautfarbe, gestört zu fühlen. Allgemein zeigt sich die Bevölkerung jedoch tolerant. Die Mehrheit findet, dass die Ausländerinnen und Ausländer mehr Rechte bekommen sollten. 66 Prozent sind der Ansicht, dass Rassismus ein ernstes gesellschaftliches Problem ist, und 56 Prozent sind überzeugt, dass die Integration der Migrantinnen und Migranten in der Schweiz gut funktioniert. Dies sind einige Ergebnisse der Erhebung zum Zusammenleben in der Schweiz, die das Bundesamt für Statistik (BFS) im Jahr 2016 erstmals durchgeführt hat. Die Schweizer Gesellschaft ist vielfältig und differenziert. So sind beispielsweise mehr als zehn verschiedene Religionsgemeinschaften und über 190 Nationalitäten vertreten. Diese Vielfalt ist eine Bereicherung, aber auch eine Herausforderung für die Gesellschaft. Die neue Erhebung des BFS gibt Aufschluss über das Zusammenleben in der Schweiz.

Diese Medienmitteilung und weitere Informationen zum Thema finden Sie auf der Website des BFS (siehe Link unten)


Adresse für Rückfragen

Marion Aeberli, BFS, Sektion Demografie und Migration, Tel.: +41 58 467 24 67,
Informationszentrale der Sektion Demografie und Migration, E-Mail: info.dem@bfs.admin.ch



Herausgeber

Bundesamt für Statistik
http://www.statistik.admin.ch

https://www.admin.ch/content/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-68339.html