Schweizer Fliegerabwehr trainiert auf Kreta (GR)

Bern, 03.10.2011 - Die Fliegerabwehr (Flab) der Schweizer Armee trainiert vom 3. bis 7. Oktober 2011 auf der griechischen Insel Kreta den scharfen Schuss mit den Flab-Lenkwaffensystemen Rapier und Stinger. Die Trainingskampagne mit dem Namen ‚Open Spirit 2011‘ wird in Zusammenarbeit mit dem Flugabwehr-Raketengeschwader 5 der Deutschen Bundeswehr durchgeführt.

Mit Open Spirit 2011 will der Kommandant des Lehrverbandes Fliegerabwehr 33, Brigadier Marcel Amstutz, die aktuelle Einsatz- und Ausbildungsdoktrin bzw. Leistung, Verfahren und Organisation prüfen. Das Schiessen mit Lenkwaffen wie Rapier und Stinger ist nur auf speziellen Schiessplätzen und nur im Ausland möglich. Aufgrund der guten Erfahrungen wird die Kampagne wie 2007 zusammen mit dem Flugabwehr-Raketengeschwader 5 (Patriot) aus Bayern durchgeführt. Die gemeinsame Durchführung erlaubt es, Kosten in Bereichen wie Transporte zu Strasse, Schiene, See und Luft, Schiessplatzbenützung und Zieldarstellung zu teilen. Die Schweizer Flab-Delegation auf Kreta umfasst samt Übungsleitung knapp 100 Personen.

Der Lehrverband Fliegerabwehr 33 (LVb Flab 33) ist Teil der Luftwaffe und zeichnet für alle Schulen und Verbände der Fliegerabwehr verantwortlich. Er ist für die Ausbildung, die Bereitstellung einsatzbereiter Verbände und die Führung der Verbände im Auftrag der Luftwaffe zuständig - beispielsweise während des WEF in Davos. Neben Rapier und Stinger verfügt der LVb Flab 33 über ein drittes Teilsystem, die 35mm Kanonenfliegerabwehr. Dieses allwettertaugliche Radarsystem wird als Mittel der letzten Meile zum Schutz von Objekten durch die Luftwaffe direkt eingesetzt.


Adresse für Rückfragen

Jürg Nussbaum
Chef Kommunikation Luftwaffe
031 324 15 50


Herausgeber

Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport
http://www.vbs.admin.ch

Teilstreitkraft Luftwaffe
http://www.lw.admin.ch

https://www.admin.ch/content/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-41488.html