Indischer Präsident besucht EPF Lausanne und ETH Zürich

Bern, 17.05.2005 - Im Vorfeld seines Staatsbesuches in der Schweiz besucht der Präsident der Republik Indien, A.P.J. Abdul Kalam am 26. Mai in Begleitung von Bundesrat Pascal Couchepin die Ecole polytechnique fédérale de Lausanne (EPFL) und die Eidgenössische Technische Hochschule in Zürich (ETH).

In Lausanne wird der Präsident der Republik Indien, Avul Pakir Jainulabdeen Abdul Kalam, mit seiner Delegation vom Präsidenten des ETH-Rates, Alexander Zehnder, und dem Präsidenten  der EPFL, Patrick Aebischer, empfangen. Während seines Besuchs wird das indische Staatsoberhaupt Vorführungen auf den Gebieten der Mikro-Nanotechnologien und der Neurowissenschaften beiwohnen. Zum Abschluss des Vormittags wird er eine Rede halten. Das Treffen zeugt von der wachsenden Bedeutung der Beziehungen zwischen der ETH Lausanne und den indischen Wissenschafts- und Technologieinstituten.
 
Von Lausanne reisen Präsident Kalam und Pascal Couchepin weiter an die ETH Zürich, wo sie von ETH-Präsident Olaf Kübler empfangen werden. Präsident Kalam besucht an der ETH Zürich eine Forschungsgruppe, die mit ultrakalten Atomen in völlig neue physikalische Bereiche vordringt. Diese Experimente ermöglichen einen ersten Blick auf eine Quantenwelt, die bei rasant kleiner werdenden Dimensionen auch im technischen Bereich eine immer grössere Rolle spielen wird. Im Anschluss an den Besuch bei der Forschungsgruppe lässt sich Präsident Kalam über die Entwicklung des Zukunftsprojekts Science City informieren und hält eine Rede.

Die wissenschaftlichen Beziehungen zwischen der Schweiz und Indien haben eine lange Tradition. Bereits 1966 unterzeichneten die beiden Länder ein Abkommen über die technische und wissenschaftliche Kooperation. 1999 wurde die Zusammenarbeit im Biotechnologie-Bereich intensiviert, mit einem Projekt unter der Leitung der ETH Lausanne. Seit dem Indien-Besuch von Bundesrat Pascal Couchepin im Jahr 2003 arbeiten beide Eidgenössischen Technischen Hochschulen mit den führenden indischen Instituten für Wissenschaft und Technologie in Bombay, New Delhi, Kanpur, Madras und Bangalore zusammen. Schliesslich wurden anfangs Jahr neue Abkommen geschlossen, die der EPFL die Federführung für den Wissenschaftsaustausch mit Indien und der ETHZ diejenige für die Beziehungen mit China übertragen.


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