Zweites Treffen zur fusionierten UBS

Bern, 17.10.2024 - Gestern fand der zweite Austausch zu den Folgen der Fusion von UBS und CS zwischen Preis-überwacher, Eidgenössischer Finanzmarktaufsicht (FINMA), Wettbewerbskommission (WEKO) und Schweizerischer Nationalbank (SNB) statt. Die Behörden tauschten sich über die neuesten Entwicklungen und die zukünftige Form der Zusammenarbeit aus.

Gemäss der letztjährigen Analyse der WEKO ist die fusionierte UBS in einigen Märkten marktmächtig bzw. marktbeherrschend. Damit ist der Preisüberwacher unmittelbar gefordert, einen allfälligen Preismissbrauch in diesen Märkten zu verhindern oder zu beseitigen. Die primäre allgemeinwettbewerbsrechtliche Aufsicht liegt bei der Wettbewerbskommission WEKO. Um den Informationsfluss angesichts der neuen Marktlage sicherzustellen, haben sich die Behörden gestern erneut zu einem Austausch getroffen. Dies ist vom Gesetzgeber so vorgesehen: Gemäss Art. 5 Abs. 1 PüG arbeitet der Preisüberwacher mit den interessierten Kreisen zusammen; spezifisch für Kreditzinsen ist eine eingehende Konsultation mit der SNB und der FINMA vorgeschrieben.

Im Zentrum des gestrigen Treffens standen zwischenzeitlich eingegangene Beschwerden aus der Bevölkerung und der Wirtschaft, ein Update bezüglich bereits durch den Preisüberwacher und die WEKO in die Wege geleiteter Marktbeobachtungen sowie ein erster Austausch zu den Empfehlungen der WEKO in der Sache.

Weiter wurde der Abschluss eines Memorandums of Understanding (MoU) diskutiert. Vorderhand wird darauf verzichtet.


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Beat Niederhauser, Geschäftsführer, Tel. 058 462 21 03



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