Spitzensportförderung der Armee: 5 von 8 Schweizer Olympiamedaillen gingen an Sportsoldatinnen und Sportsoldaten

Magglingen, 12.08.2024 - Wie bereits in Tokio oder Peking zeigte sich auch an den Olympischen Sommerspielen in Paris, wie wichtig die Spitzensportförderung der Armee in der Schweiz ist: 5 von 8 Medaillen, also über 60 Prozent, wurden von Sportsoldatinnen und Sportsoldaten gewonnen; in Tokio und Peking waren es noch rund 50 Prozent. Zudem waren Sportsoldatinnen und Sportsoldaten in Einzel- und Teamwettkämpfen an 20 der 32 Schweizer Olympia-Diplomen (Ränge 4–8) beteiligt.

Die Bilanz mit insgesamt 8 Schweizer Medaillen (1 Mal Gold / 2 Mal Silber / 5 Mal Bronze) ist im Rahmen der Erwartungen von Swiss Olympic. Bemerkenswert sind die 32 Diplome (9 mehr als in Tokio) und insbesondere die 9 vierten Plätze, die das Potenzial der 128 Schweizer Athletinnen und Athleten unterstreichen.

Einen grossen Anteil an den Erfolgen haben die 67 Sportsoldatinnen und Sportsoldaten der Armee mit 5 von 8 Medaillen: Olympiasiegerin wurde Gefreite Chiara Leone (Sportschiessen, 50m Gewehr 3x20), zudem gehen vier der fünf Bronze-Medaillen auf das Konto von Sportsoldatinnen und Sportsoldaten (Soldatin Audrey Gogniat, Sportschiessen – 10m Gewehr; Gefreiter Roman Mityukov, Schwimmen – 200m Rücken; Gefreiter Roman Röösli zusammen mit Andrin Gulich, Rudern – 2er ohne; Gefreite Zoé Claessens, BMX Racing).

Bedeutung der Spitzensportförderung steigt

Hervorzuheben sind auch die beiden vierten Plätze von Zeitmilitär Gefreite Angelica Moser im Stabhochsprung und Gefreiter Simon Ehammer im Weitsprung. Angelica Moser erzielte damit zusammen mit Annik Kälin das beste Resultat einer Schweizer Leichtathletin an Olympischen Spielen überhaupt, während Simon Ehammer das beste Ergebnis seit Werner Günthör 1992 in Barcelona erreichte.

Der Anteil der Sportsoldatinnen und Sportsoldaten an den Schweizer Olympiamedaillen stieg von 50 % bei den Winterspielen in Peking im Jahr 2022 auf über 60 % in Paris und spiegelt damit die kontinuierliche Wirkung dieses Fördergefässes wider. Die Erfolge zeigen, dass es der Armee, Swiss Olympic und den Verbänden gelingt, auf lange Sicht die richtigen Athletinnen und Athleten zu selektionieren.

Die Spitzensportförderung der Armee ist Teil des Kompetenzzentrums Sport der Armee in Magglingen. Die Armee unterstützt dabei die Verbände und deren Athletinnen und Athleten durch drei Fördergefässe: die Spitzensport-Rekrutenschule 79, die Wiederholungskurse (WK) mit maximal 130 Diensttagen jährlich während der ganzen Spitzensportkarriere und die Anstellung als Zeitmilitär. Alle Fördergefässe stehen Frauen und Männern gleichermassen offen. Was 1998 durch Adolf Ogi eingeführt wurde, umfasst heute über 860 Sportsoldatinnen und Sportsoldaten.  


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