Bundesrat Guy Parmelin mit einer Wirtschafts- und Wissenschaftsdelegation in China

Bern, 25.06.2024 - Der Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), Bundesrat Guy Parmelin, wird vom 1. bis 5. Juli 2024 eine Wirtschafts- und Wissenschaftsmission nach China anführen. Die Fortsetzung der guten Zusammenarbeit in diesen Bereichen ist ein wichtiges Ziel des Besuchs. Nicht zuletzt soll das vor zehn Jahren in Kraft getretene bilaterale Freihandelsabkommen weiterentwickelt werden.

Vom 1. bis 5. Juli wird Bundesrat Guy Parmelin nach China reisen. Seine Mission wird ihn nach Peking, Shanghai sowie Shenzhen und Hongkong führen. Dabei wird er von einer Wirtschafts- und einer Wissenschaftsdelegation begleitet. Die mitreisenden Vertreterinnen und Vertreter der Schweizer Wirtschaft und von Schweizer Bildungs-, Forschungs- und Innovationsinstitutionen erhalten so Zugang zu Entscheidungsträgern und können ihr Netzwerk ausbauen. Die Schweiz und China pflegen in den Bereichen Wirtschaft und Wissenschaft enge Beziehungen.

Wichtigster Handelspartner in Asien

China ist der weltweit drittwichtigste Handelspartner der Schweiz - dies mit einem bilateralen Handelsvolumen von 59 Milliarden Franken (inkl. Edelmetallhandel; ansonsten 33 Mrd. CHF). Die Schweiz verfügt als erstes kontinentaleuropäisches Land über ein bilaterales Freihandelsabkommen mit China. Dieses ist vor genau zehn Jahren, am 1. Juli 2014, in Kraft getreten. Dessen Modernisierung steht daher im Zentrum der offiziellen Ministertreffen, um den Veränderungen der vergangenen zehn Jahre Rechnung zu tragen.

Neben den Ministertreffen bildet der Austausch mit schweizerischen und chinesischen Unternehmen vor Ort einen Schwerpunkt der Reise. Mit einem Sino-Swiss Economic Forum und einem Round Table in Peking, mit einem Empfang für Schweizer Geschäftsleute in Shanghai und verschiedenen Firmenbesuchen wird die Delegation einen guten Überblick über die Möglichkeiten und Herausforderungen am Wirtschaftsstandort China erhalten können.

Zusammenarbeit im Bereich Bildung und Forschung

Die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und China stützt sich auf ein bilaterales Abkommen, das die beiden Länder 1989 abgeschlossen haben. Im Rahmen dieser Mission finden am Montag, 1. Juli 2024 unter der Leitung des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation zwei Sitzungen von gemischten Ausschüssen in Peking statt. Die im Rahmen des chinesisch-schweizerischen Programms über wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit eingesetzte gemischte Arbeitsgruppe trifft sich zum neunten Mal; die für das Thema Hochschul- und Berufsbildung zuständige gemischte Arbeitsgruppe wird ihr fünftes Treffen abhalten. Diese Sitzungen dienen als Plattform für den Informationsaustausch und die Vernetzung im Bereich Bildung, Forschung und Innovation. Unter anderem wird dort auch über aktuelle Herausforderungen diskutiert, insbesondere im Zusammenhang mit dem Datenschutz. Die Kontakte zwischen den beiden Ländern werden auch durch Swissnex unterstützt, das weltweite Schweizer Netzwerk, das die Schweiz im Bildungs-, Forschungs- und Innovationsbereich mit dem Rest der Welt verbindet und das seit 2008 über einen Standort in Shanghai verfügt. Zum Abschluss der Reise wird Bundesrat Parmelin mit der Wissenschaftsdelegation die Hong Kong Baptist University besuchen.


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