Neue Strategie des Bundes für Agglomerationen, ländliche Räume und Berggebiete

Bern, 26.06.2024 - Der Bund will mit der Agglomerationspolitik und der Politik für die ländlichen Räume und Berggebiete die unterschiedlichen Räume der Schweiz stärken. An seiner Sitzung vom 26. Juni 2024 hat der Bundesrat dazu einen Bericht mit einer Strategie bis 2031 und einem Aktionsplan verabschiedet.

Der Bund will räumliche Herausforderungen innerhalb von funktionalen Räumen ganzheitlich, inhaltlich abgestimmt und koordiniert anpacken. Die Agglomerationspolitik und die Politik für die ländlichen Räume und Berggebiete setzen diesen Ansatz um. Mit seiner neuen Strategie für beide Politiken verfolgt der Bund fünf Ziele für die kommenden acht Jahre: Eine hohe Lebensqualität für die Bevölkerung schaffen, die Attraktivität von Standorten und deren Wettbewerbsfähigkeit stärken, Landschaften und natürliche Ressourcen inner- und ausserhalb von Siedlungen schonen, den Klimaschutz und die Anpassung an den Klimawandel vorantreiben und die gesellschaftliche Vielfalt und den Zusammenhalt der Regionen stärken.

Sektoralpolitiken nutzen

Diese Ziele sollen in erster Linie die Politiken erreichen, die beispielsweise die Landwirtschaft, den Verkehr oder den Tourismus steuern und damit auch auf die räumliche Entwicklung von Regionen wirken. Verantwortlich für diese Sektoralpolitiken sind ‑ abhängig von der Kompetenzenverteilung ‑ der Bund, die Kantone, die Städte und die Gemeinden.

Mit dem Aktionsplan ergänzt der Bundesrat die Sektoralpolitiken. Zu den sechs Massnahmen des Aktionsplans gehört etwa die Weiterentwicklung des Programms Agglomerationsverkehr. Mit diesem finanziert der Bund Verkehrsinfrastrukturen in Agglomerationen mit, welche die wachsende Mobilität auffangen sollen. Mit dieser Massnahme will der Bund die Projekte für Verkehrsinfrastrukturen und Siedlungen verbessern. Eine weitere Massnahme sind die Modellvorhaben für eine nachhaltige Raumentwicklung. Der Bund fördert damit Projekte von Gemeinden und Regionen, die neue Wege gehen, um Lösungen für aktuelle Herausforderungen zu erproben. Auch der Transfer von Erfahrungen früherer Modellvorhaben in andere Regionen zählt zu den Massnahmen des Aktionsplans. Zudem wurde die Weiterentwicklung des Entwicklungsprozesses ländlicher Raum neu aufgenommen. Mit dieser Massnahme identifizieren ländliche Regionen ihre Potenziale und formulieren Strategien, um diese auszuschöpfen.


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