Die Bau- und Immobilienbranche engagiert sich mit der Staatengemeinschaft und der Zivilgesellschaft für eine hohe Baukultur

Bern, 18.06.2024 - Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider hat heute in Genf am Sitz des World Economic Forum die Jahresversammlung der Davos Baukultur Allianz eröffnet. Die globale Allianz engagiert sich für eine hohe Baukultur. Sie will dazu beitragen, dass durch nachhaltiges und gleichzeitig erschwingliches Bauen im Sinne der Kreislaufwirtschaft ein hochwertiger Lebensraum geschaffen wird.

Die Davos Baukultur Allianz wurde 2023 auf Initiative der Schweiz in Partnerschaft mit dem World Economic Forum WEF gegründet. Die Allianz bringt weltweit führende Akteure aus der Wirtschaft sowie aus der Politik und der Zivilgesellschaft zusammen, die sich gemeinsam für eine hohe Baukultur einsetzen. Sie stösst auf grosses Interesse und wächst laufend. Zurzeit umfasst sie 27 Staaten, 21 führende internationale Unternehmen der Bau- und Immobilienbranche, 10 NGOs und 3 internationale Organisationen. Diese nutzen die Allianz als pionierhafte, globale Plattform.

In ihrer Begrüssungsrede rief Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider den zahlreichen internationalen Gästen in Erinnerung, dass Fragen des Bauens und der Raumplanung die ganze Gesellschaft betreffen: «Eine Baukultur von hoher Qualität ist für die Gestaltung unserer zukünftigen Wohn- und Lebensräume von grosser Bedeutung.»

An der Konferenz wurden Vorgehensweisen und erfolgreiche Praxismodelle für die nachhaltige Transformation der gebauten Umwelt diskutiert. Die Allianz ist überzeugt, dass sich hohe Baukultur aus wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Sicht lohnt.

Die Allianz setzt sich zum Ziel, beispielhafte Werkzeuge und Vorgehensweisen sowie innovative Produktions- und Entwicklungsmodelle zu entwickeln und zu verbreiten. Ausserdem sollen effiziente Public Private Partnerships etabliert werden. Die Partnerschaft mit dem WEF ermöglicht einen breiten Zugang zur Wirtschaft.

Alois Zwinggi, Managing Director des WEF, wies an der Eröffnung der Konferenz auf die Bedeutung der multisektoriellen Zusammenarbeit hin: «Die Davos Baukultur Allianz steht für die Notwendigkeit, die vielfältigen Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft gemeinsam anzugehen. Mit ihrer sektorenübergreifenden Aufstellung ist die Allianz ein Vorbild für ein effektives, wirkungsvolles Schaffen besserer Lebensräume für alle – auf lokaler und globaler Ebene.» Die Firma Holcim ist ein Gründungspartner der Allianz und engagiert sich innerhalb der Allianz für nachhaltiges Bauen. Cédric De Meeûs, Head Public Affairs & Government Relations bei Holcim, sagt zur Baukultur: «Unsere gebaute Umwelt muss mit dem Menschen im Mittelpunkt und in erfolgreicher Zusammenarbeit zwischen dem privaten und dem öffentlichen Sektor sowie der Zivilgesellschaft gestaltet werden. Deshalb ist die hohe Baukultur ein Schlüssel zu einer besseren und nachhaltigeren Zukunft.»

Mit der Davos Baukultur Allianz setzt der Bund seine erfolgreiche Baukulturpolitik fort, die mit der Erklärung von Davos (2018), dem Davos Baukultur Qualitätssystem (2021) sowie der Davos Baukultur Allianz (2023), die vom Bundesamt für Kultur (BAK) präsidiert wird, international grosse Beachtung findet.


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Bundesamt für Kultur, Oliver Martin, Leiter Sektion Baukultur, Tel. 079 760 86 94, oliver.martin@bak.admin.ch



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