Die Tätigkeit der Schlichtungsbehörden in Mietangelegenheiten im zweiten Halbjahr 2002
Im zweiten Halbjahr 2002 gingen etwas mehr neue Anfechtungen bei den Schlichtungsbehörden für Mietangelegenheiten ein als im ersten Halbjahr 2002, nämlich 15‘765 gegenüber 15‘538. Damit waren in der Berichtsperiode insgesamt 23‘460 Anfechtungen hängig, wovon 15‘121 Fälle erledigt werden konnten.
Bei den
erledigten Fällen kam in 6‘279 Fällen (Vorsemester 6‘906), bzw. 41.53 %,
eine Einigung zwischen den Parteien zustande. Es betraf dies im Einzelnen
Mietzinserhöhungen |
913 |
(1‘483) |
Mietzinssenkungen |
367 |
(355) |
Anfangsmietzins |
117 |
(100) |
Kündigungsschutz |
1‘880 |
(1‘980) |
Mietzinshinterlegung |
436 |
(505) |
Nebenkosten |
406 |
|
andere
Gründe |
2‘160 |
(2‘483) |
In 3‘081 (3‘293)
Fällen, bzw. 20.38 %, konnte keine Einigung erzielt werden.
Es betraf dies im
Einzelnen
Mietzinssenkungen |
205 |
(225) |
Mietzinserhöhungen |
523 |
(541) |
Anfangsmietzinse |
55 |
(82) |
Nebenkosten |
101 |
|
andere Gründe |
2‘197 |
(2‘445) |
In 1‘043 (1‘138)
Fällen, bzw. 6.90 %, haben die Schlichtungsbehörden einen Entscheid getroffen.
Es betraf dies im Einzelnen
den
Kündigungsschutz |
774 |
(796) |
und die
Mietzinshinterlegung |
269 |
(342) |
4‘718 (4‘421)
Anfechtungen, bzw. 31.20 %, wurden anderweitig erledigt.
Insbesondere
durch Rückzug oder
Nichteintreten |
3‘760 |
(3‘533) |
durch
Schiedsgericht |
91 |
(171) |
8‘339 (7‘635)
Fälle blieben am Ende der Berichtsperiode
pendent.
Beilage: 2
Tabellen
Bern, 25. Februar
2003
Für weitere
Auskünfte: Bundesamt für Wohnungswesen, Cipriano Alvarez, Leiter
Bereich Recht,Tel 032 / 654 91 30