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Der Bundesrat spricht sich für die Teilnahme der Schweiz an den Weltaus-stellungen von Paris (2004) und Aichi (Japan, 2005) aus

Bern, 24. Oktober 2001

Pressemitteilung

Der Bundesrat spricht sich für die Teilnahme der Schweiz an den
Weltaus-stellungen von Paris (2004) und Aichi (Japan, 2005) aus

Im Jahre 2004 wird im Grossraum von Paris eine spezialisierte
Weltausstellung zum Thema "Images" durchgeführt. Ein Jahr später findet in
der japanischen Stadt Aichi eine Universal-Weltausstellung statt. Der
Bundesrat erachtet die Mitwirkung der Schweiz an diesen beiden Anlässen als
wichtig. Er hat die für die Teilnahme der Schweiz an Weltausstellungen
zuständige Organisation Präsenz Schweiz beauftragt, die Kreditbotschaft an
die Eidgenössischen Räte auszuarbeiten.

Der Bundesrat hat sich heute im Grundsatz für die Teilnahme der Schweiz an
den beiden nächsten Weltausstellungen ausgesprochen. Es handelt sich dabei
um die Teilnahme an den Grossanlässen in unserem Nachbarland Frankreich
(Paris, 2004) und in Japan (Aichi, 2005). Mit diesen Entscheiden folgt der
Bundesrat dem Antrag des EDA, welches seinerseits den Antrag aufgrund einer
einstimmigen Entscheidung der Kommission Präsenz Schweiz eingebracht hat.
Die Weltausstellung 2004 in Paris ist dem Thema "Images" gewidmet und sieht
folgende Schwerpunkte vor: Kunst, Design, Film, Architektur und Werbung. Für
die Teilnahme der Schweiz in Paris sieht der Bundesrat 7 Mio. Franken im
Finanzplan vor.
In Aichi findet im Jahre 2005 eine Universal-Weltausstellung mit dem
Leitthema "Die Weisheit der Natur" statt. Im Vergleich zu einer
spezialisierten ist eine Universal-Weltausstellung thematisch breiter
abgestützt. Für die Teilnahme der Schweiz in Aichi werden im Finanzplan 15
Mio. Franken eingestellt.

Bei seinem Grundsatzentscheid für eine Nutzung dieser beiden vom Bureau
international des expositions (BIE) anerkannten Weltausstellungen geht der
Bundesrat  hauptsächlich von folgenden Elementen aus:
? Weltausstellungen sind für die Schweiz wichtige Plattformen mit weltweiter
Ausstrahlung, welche die Schaffung von Sympathien sowie die Verstärkung und
den Ausbau des für unser Land wichtigen Beziehungsnetzes ermöglichen.
? Mit Frankreich und Japan bestehen enge und vielfältige Beziehungen. Beide
Länder werden für die Schweiz auch in Zukunft in jeder Hinsicht wichtige
Partner sein.
? Die besondere Stellung der Schweiz in Bezug auf internationale
Organisationen und die Ereignisse der letzten Wochen in unserem Land
bestätigen die Notwendigkeit, die Präsenz der Schweiz im Ausland weiter zu
verstärken.

Für die Durchführung der Vorbereitungsarbeiten, Reservationen der Standorte,
Ausschreibungen und Formulierung der Kreditbotschaft an die Eidgenössischen
Räte wurde die für die Teilnahme der Schweiz an Weltausstellungen zuständige
Organisation Präsenz Schweiz beauftragt. Der definitive Beschluss über die
Teilnahmen und die Bewilligung der benötigten Mittel wird dem Parlament
obliegen, welches aufgrund der Kreditbotschaft in etwa einem Jahr
entscheiden wird.

 EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR
 AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN

Kontaktperson:

Botschafter Johannes Matyassy, Leiter der Geschäftsstelle Präsenz Schweiz,
Tel. 079 208 62 71
Herr Yves Morath, stv. Leiter der Geschäftsstelle  Präsenz Schweiz,
Tel. 031 324 23 34