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Plutonium Messungen an Munition aus abgereichertem Uran Uran-Munition: keine zusätzliche Gefährdung durch Plutonium

3003 Bern, 16. Februar 2001

Medieninformation

Plutonium - Messungen an Munition aus abgereichertem Uran

Uran-Munition: keine zusätzliche Gefährdung durch Plutonium

Das LABOR SPIEZ hat die von Bundesrat Samuel Schmid am 17. Januar 2001
angeordneten Messungen von Plutonium in Geschossen aus abgereichertem Uran
durchgeführt. Die gemessenen Gehalte liegen im tiefsten messbaren Bereich,
nahe der Nachweisgrenze. Das gefundene Plutonium stellt somit kein
zusätzliches Gefährdungspotential dar.

Die vom LABOR SPIEZ gemessenen Plutonium-Werte liegen zwischen 0.4 und 1.3
Billionstel Gramm pro Gramm abgereichertes Uran, welches zur Herstellung von
Munition verwendet wurde. In Prozenten ausgedrückt ist dies ein
Plutoniumanteil von rund 0.000'000'000'1 %. Oder wenn man sich das bildlich
vorstellt: Dies entspricht einem Pfund Zucker, aufgelöst im Thunersee.

Es sind bereits Meldungen erschienen, die besagen, dass kein Plutonium
nachgewiesen werden konnte. Dies zeigt auf, dass der Gehalt so gering ist,
dass er nur mit äusserst empfindlichen Messgeräten überhaupt nachgewiesen
werden kann.

Heute orientiert in Genf gleichzeitig die UNEP (United Nations Environment
Programme) über Plutonium-Messresultate anderer Institute und Laboratorien.

 EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,  BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
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