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Schweizer zum Präsidenten des Handelsausschusses der OECD gewählt

PRESSEMITTEILUNG / Bern, 13.2.2001

Schweizer zum Präsidenten des Handelsausschusses der OECD gewählt

Der Handelsausschuss der Organisation für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat an seiner Sitzung vom 13.
und 14. Februar 2001 in Paris Botschafter Luzius Wasescha, 1946,
Delegierter des Bundesrates für Handelsverträge und Mitglied der
Geschäftsleitung des Staatssekretariates für Wirtschaft (seco), zu
seinem Präsidenten gewählt.

Herr Wasescha tritt die Nachfolge des Schweden Arne Rodin an. Es ist
das zweite Mal, dass ein Schweizer dieses wichtige Organ der OECD
präsidiert.

Die Ausweitung des Welthandels ist seit Bestehen der OECD eines der
zentralen Ziele dieser internationalen Organisation. Der
Handelsausschuss, welcher drei- bis viermal im Jahr zusammentrifft,
ist mit der Abstimmung der Handelspolitiken zwischen den OECD-Ländern
beauftragt. Zur Zeit sind die Arbeiten der OECD auf das Funktionieren
des multilateralen Welthandelssystems im Umfeld der Globalisierung der
Wirtschaft, den Abbau der Marktzugangshemmnisse und die
Wechselwirkungen zwischen Handel und den sektorspezifischen Politiken
(Umwelt, Investitionen, Wettbewerb, Arbeitsnormen, etc.) ausgerichtet.
Die OECD spielt oft eine Vorreiterrolle, indem sie relevante
Themenbereiche analysiert, die später Gegenstand von
rechtsverbindlichen Verhandlungen werden, wie dies z. B. bei der
Welthandelsorganisation (WTO) der Fall ist.

Auskünfte:
Harold Stingelin, seco, Ressort OECD, Tel. 031 324 09 00