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PRESSEMITTEILUNG / Bern, 30.6.2000

KMU

Wirtschaftsmissionen von Staatssekretär David Syz

KMU-Vertreter erkunden in Bratislava und Budapest
Geschäftsmöglichkeiten

Staatssekretär David Syz besucht in Begleitung von Vertretern
schweizerischer KMU und wichtiger Wirtschaftsverbände vom 2. bis 4.
Juli Bratislava und vom 4. bis 6. Juli Budapest. Mit diesen Missionen
will der Direktor des Staatssekretariats für Wirtschaft (seco) die
Zusammenarbeit zwischen schweizerischen KMUs und solchen der besuchten
Länder fördern. Ende Mai und anfangs Juni fanden bereits gleiche
Erkundungsreisen nach Tschechien und Polen statt.

In der jeweiligen Landeshauptstadt wird ein Kontakt- und
Informationsforum organisiert, an dem sich Regierungsvertreter und
zahlreiche lokale Unternehmen beteiligen. Die schweizerischen
Teilnehmer können sich dort aus erster Hand Informationen über die
Wirtschaftslage und die Rahmenbedingungen für die Wirtschaftstätigkeit
beschaffen sowie individuelle Kontakte mit möglichen lokalen Partnern
knüpfen.

Staatssekretär Syz wird in Bratislava von Vize-Ministerpräsident Ivan
Miklos empfangen werden. Ferner sind in beiden Ländern Gespräche mit
verschiedenen Ministern und hohen Beamten vorgesehen, die für die
Wirtschaft, die Finanzen, die Privatisierungen, die Finanzhilfe und
die Aussenbeziehungen zuständig sind. Treffen mit den Präsidenten der
Handelskammern und den wichtigsten lokalen Wirtschaftsverbänden sind
ebenfalls geplant.

Hauptthemen dieser Gespräche werden die Wirtschaftslage und der Stand
der Reformen in den besuchten Ländern, die bilateralen
Wirtschaftsbeziehungen und die KMU-Fördermassnahmen sein. Weitere
Themen sind der europäische Integrationsprozess, die Beziehungen zur
EFTA sowie die WTO.

Der bilaterale Wirtschaftsverkehr zwischen der Schweiz und Ungarn
entwickelt sich seit mehreren Jahren sehr positiv, sowohl in
quantitativer als auch in qualitativer Hinsicht. Im Handel mit der
Slowakei schwächten sich die schweizerischen Exporte etwas ab,
wohingegen die Importe eine starke Zunahme verzeichneten.

Ungarn und die Slowakei kamen seit 1990 in den Genuss einer
nichtrückzahlbaren Finanzhilfe in der Höhe von 38 Mio. Franken bzw. 34
Mio. Franken. Die schweizerische Hilfe konzentrierte sich auf die
prioritären Bereiche Gesundheit, Umweltschutz und Infrastruktur. Die
Schweiz unterstützt ebenfalls Aktivitäten auf dem Gebiet der
Handelsförderung und der Investitionen, die dem Privatsektor zugute
kommen.

Handelsverkehr Schweiz - Ungarn (in Mio. Fr.)

	Importe		Exporte

1998	399	+ 19%	576	+ 27%
1999	467	+ 17%	628	+ 9%
2000 (I-IV)	173	+ 25%	226	+ 0 %

Struktur 1999 :

Importe :	Maschinen : 22%, landwirtschaftliche Prod. : 18%, Fahrzeuge
: 16%
Exporte :	Maschinen : 26%, Pharmazeutische Prod.: 18%, Chemische
Prod.: 17 %

Handelsverkehr Schweiz - Slowakei (in Mio. Fr.)

	Importe		Exporte

1998	197	+ 56%	198	- 7%
1999	230	+ 17%	179	- 10%
2000 (I-IV)	108	+ 65%	63	+ 3%

Struktur 1999 :

Importe :	Fahrzeuge : 52%, Textilien : 12%, Maschinen : 7%,
Exporte :	Maschinen : 27%, Pharmazeutische Prod.: 27%, Chemische
Prod.: 10%

Auskünfte:
Maurizio Cerratti, Länderressort Europa, Tel. 031 324 08 37