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Bericht des Eidg. Departements des Innern über die Geschäftsführung der Schweizerischen Meteorologischen Anstalt (SMA) 1999

Medienmitteilung         29. März 2000

Bericht des Eidg. Departements des Innern über die Geschäftsführung der
Schweizerischen Meteorologischen Anstalt (SMA) 1999
Seit 1. Januar 1997 wird die SMA nach den Prinzipien der
wirkungsorientierten Verwaltungsführung (NPM) mit Leistungsauftrag und
Globalbudget geführt (FLAG). Das Geschäftsjahr 1999 war erfolgreich: hohe
Qualität der erbrachten Dienstleistungen,  neue gesetzliche Grundlagen,
grosse Fortschritte im Bereich SAP/R3 und neue Führungsinstrumente; die
dreijährige FLAG-Pilotphase konnte zielkonform abgeschlossen werden.
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 29. März 2000 den Bericht des EDI
über die Geschäftsführung der SMA 1999 zu Handen der zuständigen
Kommissionen der Eidg. Räte gutgeheissen.
Ein Schwerpunkt lag 1999 bei der Weiterentwicklung des Systems SAP R/3.
Grosse Fortschritte konnten dank einer stark erweiterten Projektorganisation
bei der Bearbeitung aller Module erzielt werden. Vom Controlling sind neue
Führungsinstrumente (Finanzielle Erwartungsrechnung, Ressourcenplanung)
eingeführt worden.
Die legalen Grundlagen (neues Meteorologiegesetz, Verordnung über die
Meteorologie und Klimatologie sowie die dazugehörige Gebührenverordnung)
wurden bearbeitet. Die Inkraftsetzung ist für den 1.4.2000 geplant. Ab
diesem Datum trägt die SMA den neuen Namen „ MeteoSchweiz“.
Im operativen Bereich wurden qualitativ hochwertige Leistungen ergänzt durch
spezielle Aktivitäten wie z.B. die sehr kurzfristig organisierte
flugmeteorologische Betreuung der "Task Force Albanien" der Schweizer
Luftwaffe, der Kongress der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) in Genf,
das internationale alpine Forschungsprogramm MAP.
Die SMA hat 1999 mit Ausgaben von Fr. 59,85 Mio und Einnahmen von Fr. 20,5
Mio das Globalbudget 1999 eingehalten und die Sparvorgabe des Bundesrates
von Fr. 850'000.-- (2,5 %) umgesetzt.
Die im Leistungsauftrag 1997-1999 gestellten Ziele konnten grösstenteils bis
Ende 1999 erreicht werden. Ausnahmen sind die Vollmitgliedschaft bei ECOMET,
Einführung der Leistungszeitverrechnung und Anlagenbuchhaltung sowie die
Leistungsverrechnung zwischen Verwaltungsstellen des Bundes (1. und 2.
Kreis), die ab 1.1.2000 funktionieren.
EIDG. DEPARTEMENT DES INNERN
Presse- und Informationsdienst
Weitere Auskünfte erteilt: Gerhard Müller, Stv. Direktor SMA, Tel. 01 256 94
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