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Berufsunteroffiziersschule Herisau: Beginn der Ausbildung für 35 Absolventen

3003 Bern, 4. Januar 1999

Pressemitteilung

Berufsunteroffiziersschule Herisau: Beginn der Ausbildung für 35 Absolventen

Mit dem Jahresanfang haben heute Montag 35 Absolventen ihre Ausbildung zum
Berufsunteroffizier an der Berufsunteroffiziersschule der Armee (BUSA) in
Herisau AR begonnen. Ein weiblicher Feldweibel sowie ein österreichischer
und ein deutscher Unteroffizier nehmen damit am dritten, auf 18 Monate
verlängerten Grundausbildungslehrgang teil.

Seit mehr als zwanzig Jahren bildet die Berufsunteroffiziersschule der Armee
(BUSA) in Herisau Instruktoren aus. Diese Lehrgänge haben bis heute über
1´000 Unteroffiziere absolviert. Seit Ihrer Gründung im Jahre 1975 haben
zusammen mit den Zusatz- und Weiterausbildungslehrgängen rund 8´000
Teilnehmer eine Grund- oder Weiterausbildung erhalten. Neben der
Grundausbildung offeriert die Schule auch Lehrgänge für Stabsadjutanten,
Administratoren, Schulsekretäre und Fachlehrer sowie Sprach- und
Informatikkurse.
Weil die Anforderungen in der militärischen Ausbildung höher geworden sind,
verlängerte das Heer die Ausbildungszeit der Berufsunteroffiziere. Seit 1997
dauert sie 18 statt wie vorher 12 Monate. Dank den 21 zusätzlichen
Ausbildungswochen bleibt den Absolventen mehr Zeit, den Stoff besser zu
verarbeiten, die Arbeit vorzubereiten und für das persönliche Studium. Das
Praktikum dauert 11 Wochen.
Am Montag, 4. Januar 1999 hat der Kommandant der BUSA, Oberst im Generalstab
Jacques Beck, den Lehrgang 1999-2000 offiziell eröffnet und die neue
Schulfahne eingeweiht. Der Eröffnungsfeier wohnten die Regierungsräte von
Appenzell Ausserrhoden, Hans Diem und Jakob Brunnschweiler, der Präsident
der Standortgemeinde Herisau, Kurt Kägi sowie der Unterstabschef
Lehrpersonal des Heeres, Divisionär Paul Zollinger bei.
Speziell begrüsst hat Beck die dritte Frau in der Geschichte der Schule
sowie die zwei Gäste aus Österreich und Deutschland. Von seinen Absolventen
verlange er 100prozentigen Einsatz bei Disziplin und Gehorsam, zwei
Grundsätze, die im Zentrum jeder militärischen Tätigkeit stehen.

Der dritte Lehrgang 1999-2000 in Zahlen

Der dritte Lehrgang 1999-2000 an der Berufsunteroffiziersschule der Armee
(BUSA) zählt 35 Absolventen und setzt sich wie folgt zusammen.
· Militärischer Grad: 31 Feldweibel, 1 Fourier, 1 Adjutant Unteroffizier und
2 Stabsadjutanten.
· Muttersprache: 27 sind Deutschschweizer, 2 Romands und 6 Tessiner.
· Alter: 26 Absolventen sind weniger als 25 Jahre alt, 8 zwischen 25 und
30jährig,
1 Person ist über 30 Jahre alt.
· Zivilstand: 3 sind verheiratet, 32 ledig.
· Berufliche Herkunft: 5 Absolventen üben einen mechanischen Beruf aus,
6 stammen aus dem Elektrogewerbe, 5 waren Hoch- oder Tiefbauzeichner,
3 Zimmerleute sowie je 1 Betriebswirtschafter, kaufmännischer Angestellter,
Anlagen- und Apparatebauer, Lagerist, Koch, Dachdecker, Schreiner,
Verkäuferin, Verkäufer, Maurer, PTT-Beamter, Metallbauschlosser,
Verpackungstechnologe, Elektroniker, Landwirt, Sanitärinstallateur.
· Militärische Einteilung: 4 Schüler kommen aus der Infanterie, 5 von den
Mechanisierten und Leichten Truppen, je 3 von der Artillerie, der Genie und
den Festungstruppen, 4 von den Übermittlungstruppen, 2 von den
Sanitätstruppen, 1 von den Versorgungstruppen, 1 von den Transporttruppen, 2
von den Rettungstruppen, 5 von den Materialtruppen und 2 von der Luftwaffe.
· Ausländische Gäste: 1 Hauptfeldweibel aus Deutschland und 1
Offizierstellver-treter aus Österreich.