Aushebung 1995: Mehr Diensttaugliche als im Vorjahr

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(Ti) Aushebung 1995: Mehr Diensttaugliche als im Vorjahr
(Pressemitteilung vom 12.03.96)

(Ld) Gut 87 Prozent der letztes Jahr beurteilten Stellungspflichtigen sind
diensttauglich. Damit erhöhte sich die Tauglichkeitsquote im Vergleich zu 1994
um 1,3 Prozent. Hingegen ging die Zahl der Stellungspflichtigen leicht von
33'362 im Jahre 1994 auf 33'217 zurück.

(Tx) Nach Angaben des Chefs der Aushebung, Oberst i Gst André Wyss, waren
letztes Jahr 33'217 Schweizer stellungspflichtig. Davon wurden 31'987 von den
Aushebungsoffizieren und der medizinischen Untersuchungskommission geprüft.
27'833 Stellungspflichtige oder 87,01 Prozent wurden als diensttauglich
befunden. Das sind rund 400 Männer mehr als im Vorjahr. 4'154
Stellungspflichtige oder 12,99 Prozent wurden als dienstuntauglich erklärt.
Ausser den jungen Männern wurden auch 92 Frauen ausgehoben - genau gleichviele
wie ein Jahr zuvor.

Ähnlich gut wie ihre Kollegen des Vorjahrs schnitten die Stellungspflichtigen
bei den Prüfungen der körperlichen Leistungsfähigkeit ab. "Sehr gut" erreichten
30,6 Prozent, "gut" 41,1 Prozent, "genügend" 25,2 Prozent und "ungenügend" 3,1
Prozent. Bei den Frauen erreichte Simone Fischer aus Bremgarten BE mit 323
Punkten das Spitzenresultat; maximal sind 400 Punkte möglich. Bei den Männern
schaffte Samuel Wiesmann aus Aathal-Seegräben mit 491 Punkten fast die maximal
möglichen 500 Punkte. Marcel Schelbert aus Dietikon kam auf 483 und Stéphane
Witschard aus Conthey auf 477 Punkte.

113 Stellungspflichtige erklärten letztes Jahr die Absicht, den Militärdienst
verweigern zu wollen. Das entspricht 0,4 Prozent der Diensttauglichen und
gegenüber dem Vorjahr einer kleinen Steigerung von 105 auf 113. Zum waffenlosen
Dienst meldeten sich 339 junge Schweizer (im Vorjahr 321). 168 dieser Gesuche
wurden bewilligt.

Für weitere Auskünfte:
Generalstab - Untergruppe Personelles der Armee, Chef der Aushebung, Oberst i
Gst André Wyss, Tel. 031/324.24.80 (bis 14 Uhr), 025/33.52.20 (bis 17 Uhr)